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Susanne Wittpennig - Die Autorin

Mit 32 der erste Roman

 

 

 
Maya und Domenico
 
Der erste Roman
Er heisst „Maya und Domenico“ und handelt von der Freundschaft eines Mädchens zu einem unnahbaren Jungen – ein Meilenstein im Leben der jungen Autorin Susanne Wittpennig. Dabei ist sie schon von klein auf im Metier.

 

Als Kinder hatte sie Erzählungen über Sindbad, den Seefahrer, geschrieben und gezeichnet und einer Figur namens „Flössli“ Leben eingehaucht. Nach langer Arbeit an einer ihrer Geschichten hat sie nun geschafft, wovon viele träumen: Sie hat im Herbst 2004 ihren ersten Roman veröffentlicht. Im Interview mit Revolution-one gibt die 32-jährige Autorin Einblick in ihre Arbeit und Tipps für Schreibbegeisterte.

In welchem Alter hat denn deine Schreibkarriere angefangen?
Soweit ich mich erinnern kann, habe ich mir schon immer Geschichten ausgedacht. Bevor ich schreiben konnte, habe ich sie einfach gezeichnet, so gut ich es eben konnte als kleines Kind. Mein erstes Büchlein schrieb ich mit ungefähr sechs Jahren. Es war ein kleines Bilderbuch – rechts zeichnete ich ein Bild, links bastelte ich ein paar Buchstaben zusammen. Meinen ersten „Roman“ schrieb ich dann mit neun, den zweiten mit zehn. Er war bereits etwas dicker. Schon als Kind wusste ich, dass ich eines Tages Schriftstellerin werden will.

Nach langer Arbeit wurde dein Roman endlich gedruckt. Was war das für ein Gefühl, das eigene Buch in den Händen zu halten?
Das war wirklich grossartig! Wenn man schon als Kind Geschichten schreibt, stellt man sich doch immer vor, wie es wäre, sie als richtiges Buch in den Händen zu halten. Und wenn man nach all den Jahren dann endlich soweit ist, ist das ein richtiger „historischer Augenblick“ im Leben!

Ich hatte das Manuskript an einen Verlag geschickt und dann lange nichts mehr gehört. Aber nach ein halbes Jahr bekam ich die Zusage. Da wäre ich vor Freude fast an die Decke gesprungen.

Wie bist du auf die Idee der Geschichte mit Domenico und Maya gekommen?
Da kamen sehr viele Faktoren zusammen. Ganz am Anfang dachte ich mir abends vor dem Einschlafen Geschichten über einen Jungen aus, der die Schulklasse auf den Kopf stellte. Später hatte ich einmal eine Freundin, über die ich kaum etwas wusste und die sehr wenig über sich selbst erzählte. Ich fand sie gerade deshalb unheimlich spannend und geheimnisvoll. Ihr älterer Bruder hiess Domenico. Da wusste ich einfach, dass der Junge aus meiner Geschichte auch so heissen musste. Und das Geheimnisvolle bekäme er von meiner Freundin. „Maya“ kam erst später dazu.

Je älter ich wurde, umso mehr habe ich diese Geschichte weitergesponnen. Ich schrieb sie immer wieder neu auf. Mit fünfzehn schloss ich einen 500-seitigen Roman ab. Jahre später, als ich kaum mehr dran gedacht habe, nahm ich das Buch wieder in die Hände und entschloss mich, alles noch einmal ganz neu aufzuschreiben. Eigentlich ist der Roman ein wenig autobiographisch, aber wirklich nur ein wenig, denn Personen und Handlungen sind frei erfunden.

 
Susanne Wittpennig
 
Susanne Wittpennig
Was kannst du jungen Leuten raten, die gerne einen Roman schreiben möchten?

Zuerst einmal: Viel lesen! Durchs Lesen bekommt man ein Gefühl für Sprache, für einen Aufbau und für die Spannung von Geschichten. Vor dem Schreiben sollte man sich unbedingt einen Plan machen, worum es in der Geschichte gehen soll, was sie aussagen, wie sie sich entwickeln und wo sie enden soll. Früher hab ich oft den Fehler gemacht, dass ich einfach mal anfing, ohne das Ende zu kennen. Als Resultat verhedderte ich mich total und musste wieder von vorne beginnen. Die Gefühle der Figuren, die Handlungen und die Folgen einer Handlung müssen unbedingt realistisch und begründbar sein.

Je lebendiger und interessanter die Figuren ausgearbeitet sind, desto spannender wird die Geschichte. Es ist nicht immer Action, die eine Spannung erzeugt, sondern auch die Gedanken, Gefühle und Konflikte einer Figur, die sich ja weiterentwickelt. Das ist unheimlich wichtig, dass sie am Ende der Geschichte nicht mehr dieselben sind wie zu Beginn.

Noch etwas: Gebt eure Manuskripte unbedingt euren Freunden zu lesen und bittet sie um ein ehrliches Feedback! Und nehmt euch diese Kritik dann zu Herzen. Das tut manchmal weh, aber meistens ist die Kritik berechtigt. Es gibt echt nur eines: Dranbleiben! Die Verlage werden mit Manuskripten überflutet, und wer nicht auffällt, geht unter.

Wirst du weiterhin Bücher für Jugendliche schreiben oder interessieren dich auch noch andere Bereiche?
Ich denke, es wird hauptsächlich auf Bücher für junge Leute hinauslaufen. Deren Welt ist oft so viel aufregender als die der Erwachsenen. Junge Leute stecken noch voller Träume, Energie und Romantik, während viele Erwachsene abgestumpft sind vom Leben – aber zum Glück nicht alle!

Der andere Bereich, der mich sehr interessiert, sind natürlich Fantasy- und Abenteuer-Geschichten. Da habe ich ja auch schon einiges zusammenphantasiert. Aber auch dort sind die Hauptdarsteller in jugendlichem Alter...

Woran schreibst du im Moment? Kannst du uns ein wenig über einen zweiten Roman verraten?
Im Moment arbeite ich intensiv an einer Fortsetzung für „Maya und Domenico“.

All die Jahre hindurch hat sich soviel Material angesammelt, dass ich grosse Lust habe, daraus noch etwas zu machen. Ausserdem hängen mich meine Leute an den Galgen, wenn sie nicht erfahren, wie die Geschichte weitergeht! Natürlich muss sich der erste Roman auch gut genug verkaufen, das ist klar. Ausserdem habe ich noch andere Stories in der Schublade.



http://www.revolution-one.ch/index.php/D/article/292/21575/

 
   
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